Landesverein Badische Heimat e.V.
 

Landesverein Badische Heimat e.V.

Regionalgruppe Mannheim

Ansprechpartner
Dr. Kai Budde
L 11,9
68161 Mannheim
Tel. 0621 - 27150

E-Mail: budde@badische-heimat.de


Programm 1. Halbjahr 2018

Freitag, 9. März 2018, 16.00 Uhr,
Tanja Vogel, Reiss-Engelhorn Museen Mannheim
Führung durch die Ausstellung: „Reformation! Der Südwesten und Europa“

Treffpunkt: Zeughaus, C 5, 15.45 Uhr
Eintritt: bei unter 10 Personen: 7,00 € p.P.; bei über 10 Personen: 5,00 € p.P.
Als Erweiterung und Fortführung der Ausstellung „Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt“ widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen gemeinsam mit den evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg der wechselvollen Geschichte der Städte und Territorien im Südwesten Deutschlands zur Zeit der Reformation. In der Schau "REFORMATION! Der Südwesten und Europa" zeugen namhafte Akteure des 16. Jahrhunderts wie Philipp Melanchthon, Johannes Calvin oder Martin Bucer von der Vielfältigkeit der reformatorischen Wege im konfessionellen Zeitalter. Sie und viele andere haben in den Reichsstädten des Südwestens, den Territorien Württemberg, Kurpfalz und Baden sowie der als Oberzentrum regional wichtigen Reichsstadt Straßburg bis in die Gegenwart wirksame Impulse gegeben. Die jeweiligen politischen Verhältnisse hatten ihrerseits enormen Einfluss auf den Umgang mit den reformatorischen Ideen. Die Ausstellung in Mannheim illustriert anhand von ausgewählten Exponaten die wichtigsten Persönlichkeiten, Ereignisse und Orte der südwestdeutschen Reformationsgeschichte.

Freitag, 22. Juni 2018, 16.00 h
Dr. Volker Kronemayer/ Winfried Höhn (Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Brühl/Rohrhof e.V. )
Führung durch das Heimatmuseum Brühl/Rohrhof mit Schwerpunkt auf dem Schütte-Lanz-Luftschiffbau

Treffpunkt: Heimatmuseum Brühl, Kirchenstrasse 2, 68782 Brühl (Baden). Eine Busverbindung vom HBF Mannheim nach Brühl wird ab Sommerfahrplan noch in der Einzelankündigung im Juni 2018 angegeben.
Wer in der Region kennt nicht den Spruch „Ketsch - Brühl - Antwerpen” ? Wer aber weiß, dass er bedeutet: „Ketsch - Brühl - An den Werften”? Die Großherzoglich Badische Staatseisenbahnen hatte damals an der Schiffsbauwerft von Schütte-Lanz in Brühl einen eigenen Haltepunkt ein-gerichtet. 1909 gründeten der Schiffsbauingenieur Johann Schütte und der luftfahrtbegeisterte Mannheimer Unternehmer Heinrich Lanz die Firma „Luftschiffbau Schütte Lanz OHG” auf der Gemarkung Seckenheim / Rheinau.
Bis heute sind drei der im Jahr 1916 erbauten ehemaligen riesigen Werkshallen vorhanden, in denen bis 1919 die Luftschiffe gebaut wurden. Von der vorletzten Jahrhundertwende bis zur Katastrophe der „Hindenburg” 1937 waren Luftschiffe für die Entwicklung der Luftfahrt von großer Bedeutung. Bis zum 1. Weltkrieg 1914 konkurrierten die drei Typen Parseval, Zeppelin und Schütte-Lanz um die Anerkennung der Öffentlichkeit und des Militärs. Technisch setzte sich Schütte-Lanz durch und prägte den Bau der Zeppeline in Friedrichshafen. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten die Anlagen zum Luftschiffbau auf der Werft abgebrochen werden. Die Firma spezialisierte sich schließlich sehr erfolgreich auf die Produktion von Sperrholzplatten.

Freitag, 6. Juli 2018, 16.00 Uhr
Wilhelm Stamm, Förderverein historisches Seckenheim e.V.
Führung: Seckenheim in der Badischen Zeit

Treffpunkt: Altes Rathaus Seckenheim (OEG-Haltestelle)
Ausgangspunkt der Führung in Seckenheim ist das Seckenheimer Schloss, in dem heute der Bürgerdienst des Vorortes seinen Sitz hat. Die Führung dauert etwa 90 Minuten und endet auf den Seckenheimer Planken. An den Haltepunkten Heumarkt, Neckarmauer, Lauergasse, altes Rathaus und "Goldener Engel" werden exemplarisch Bauwerke und Ereignisse der Badischen Zeit von 1803-1952 erläutert. Der Zeithorizont umfasst die Bildung des Großherzogtum Badens mit der endgültigen Zerschlagung der Kurpfalz 1815, thematisiert die Geschehnisse und Ursachen der badischen Revolution von 1848/49, streift die Gründung der badischen Republik 1918 und endet mit dem Zusammenschluss des Landes Baden-Württemberg 1952. Es werden zahlreiche Berührungspunkte zur lokalen Geschichte Seckenheims aufgezeigt, so der besondere Bezug der Badischen Revolution zum Gasthaus "Zum Goldenen Engel" und der wechselvollen Geschichte der Fährverbindung und Neckarbrücke nach Ilvesheim. Nach Ende der Führung besteht die Gelegenheit, bei einem kühlen Bier im Biergarten des „Prinz Max“ zusammenzusitzen.


 

Bild: Jugendstil-Anlage am Friedrichsplatz, Mannheim
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